Samstag, 5. Mai 2012

Abends halb zehn in Deutschland

Die biedere Hausfrau genehmigt sich noch einen Kaffee, klemmt sich eine Zigarette in den Mund und startet den Sexchat. Wie von Zauberhand wird sie 15 Jahre jünger, die Oberweite um einige Körbchengrößen größer und der Kaffee heißt nun Champagner. Ein harmloses Vergnügen, ein Hobby dem mehr Menschen nachgehen als viele denken. Wer sich lieber Livesex gönnen möchte, muss schon etwas mehr bieten, denn die Sexcam würde schnell zeigen, dass der Schampus nur Kaffee ist. Die Oberweite dagegen kann entsprechend mit filmischen Mitteln aufgewertet werden. Das erotische Vergnügen im Internet hat nicht unbedingt etwas mit dem Rotlichtmilieu zu tun. Die Schöne mit der Maske könnte bei Tag die eigene Sekretärin sein. Manch ein Ehemann hat so seine eigene Frau von einer neuen und nicht uninteressanten Seite kennengelernt. Sexcams, das bedeutet Sex auf Distanz. Jeder kann selbst bestimmen, wie weit er gehen will. Das ist eine neue Form eine andere Form der Erotik. Eindeutig ist nur eines, viele machen mit und nur wenige geben es zu. Die Sex Cam im Schlafzimmer, im Bad oder im Wohnzimmer. Zeigen, was man hat, freiwillig und zum Spaß. Einmal Spanner sein, ohne jemanden zu belästigen. Erlaubt ist was gefällt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen